Gemeindechronik - Ortsgemeinde Böbingen/Pfalz

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Gemeindechronik

Unser Ort
Jahr
Ereignis
772
Bilingen (lies: Bebingen) wird im Lorscher Codex genannt. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist dies die erste Nennung von Böbingen.
776
Die Adelige Landrada schenkt dem Kloster Lorsch eine Hube Land in Böbingen. Bis 2001 galt dies als erste urkundliche Erwähnung.
1071
Kaiser Heinrich IV. bestätigt dem Kloster Altenmünster bei Lorsch den Besitz von 7 Huben zu Böbingen
1289
Die Kirche zum heiligen Sebastian wird dem Kloster Eußerthal einverleibt.
1292
Ein Engelmann von Böbingen wird erstmals Schultheiß zu Speyer.
1400
Agnes von Böbingen wird bis 1419 als Priorin des Klosters Heilsbruck in Edenkoben erwähnt.
1586
Der Ortsname erscheint erstmals in der heutigen Schreibweise , bisher: Bobingin, Bebingen, Bibingen.
1648
Einige Böbinger Familien haben den 30-jährigen Krieg überlebt.
1656
Fremde Siedler bevölkern die teilweise leerstehenden Häuser.
1711
Ein neues Rathaus wird gebaut.
1758
Die katholische Kirche wird in der heutigen Gestalt umgebaut.
1819
Bau der evangelischen Kirche
1835
In Böbingen leben 558 Einwohner: darunter 123 Katholiken, 416 Protestanten und 19 Juden.
1841
Gründung einer Schulbibliothek
1889
Am 24. Juni wird der Schriftsteller und Dichter Leopold Reitz in Böbingen geboren.
1893
Eröffnung einer Glasfabrik
Gründung einer Kreditgenossenschaft nach der Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen
1905
Gründung einer Zuchtgenossenschaft
1907
Elektrisches Licht kommt nach Böbingen.
1909
Die Pferdeomnibusse werden am 1. Oktober durch eine Motorpost abgelöst.
1926
Böbingen erhält eine Vollagentur der Post.
1929
Gründung des Zuckerrübenbauvereins
1934
88 Personen gründen eine Milchlieferungsgenossenschaft.
1941
8 Scheunen werden bei einem Luftangriff zerstört.
1956
Die Motorisierung setzt ein: 17 Mopeds, 33 Motorräder, 18 PKW, 1 LKW und 14 Traktoren sind im Dorf unterwegs.
1959
Bau der Kanalisation
1960
Ausbau der Dorfstraße
1963

Der Kinderspielplatz wird angelegt.
1964
Sieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ auf Landesebene
Einweihung des 1. Jugendheims in der Umgebung
1965
Einweihung der neuen Schule
1972
Bebauungsplan Brühlstraße wird aufgestellt
1976
1200-Jahr-Feier
1979
Bau des Dorfgemeinschaftshauses
1984
Einweihung des neuen Feuerwehrhauses
1989
Bebauungsplan Schöngewanne wird aufgestellt
1990
Gründung einer Partnerschaft mit der Gemeinde Rudersdorf in Thüringen
Einweihung des Raiffeisenplatzes
1991
Niedrigster Einwohnerstand nach dem 2. Weltkrieg mit 451 Einwohnern
1993
Einweihung der Aussegnungshalle auf dem Friedhof
Böbingen wird mit Erdgas versorgt.
Ausbau des Bäckergässels
Einweihung des Leopold-Reitz-Platzes
Generalsanierung der Gäuschule
1995
Einweihung des Radwegs "Vom Rhein zum Wein"
Die Poststelle wird geschlossen.
1996
Eröffnung eines "Nachbarschaftsladens" mit Postagentur im alten Gemeindehaus
Endausbau der Neubaugebiete Schöngewanne I und II sowie der Erwin-Renner-Straße
1998
Einweihung des Kleinspielfeldes an der Gäuschule
2000
Austausch der kompletten Wasser- und Abwassereinrichtung in der Hauptstraße
Ausbau der Bürgersteige und Erneuerung der Hauptstraße
2001
Böbinger feiern in zahlreichen Veranstaltungen ihr 1225-jähriges Bestehen.
Einweihung der Hauptstraße nach deren Sanierung mit der ersten Böbinger Kaffeetafel
2002
Ausbau des Neubaugebietes im Hunsrück
Böbingen wird Kreis-, Bezirks- und zweiter Landessieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“.
Böbingen erhält zusammen mit Sierscheid den Sonderpreis der Landesregierung für „vorbildliche ökologische Leistungen in der Gemeinde“.
Böbingen erhält den Sonderpreis des rheinland-pfälzischen Landfrauenverbandes für vorbildliche Frauenarbeit in der Gemeinde.
2003
Erstellung eines Leitbildes für das Dorf
Gründung einer Agenda 21 mit verschiedenen Arbeitskreisen
2004
Böbingen misst sich mit den Siegern von 2002 und 2003 im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“ auf Landesebene und wird ausgewählt, Rheinland-Pfalz zusammen mit 3 weiteren Gemeinden im Bundesentscheid zu vertreten. Dabei erreicht Böbingen eine Silbermedaille.
Böbingen hat 684 Einwohner.
2005
100 Böbinger erleben am 28.01.05 die Überreichung der Silbermedaille im Bundesentscheid „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“ durch Frau Ministerin Künast im ICC Berlin.
2009
Nach mehrjähriger Bauzeit und hunderten ehrenamtlicher Helferstunden wird neben dem Dorfgemeinschaftshaus das neue Feuerwehrhaus eingeweiht. Neben der Feuerwehr befinden sich in dem Gebäude Werkstatt und Lagerräume der Gemeinde und für die Vereine.
2010
Dank der Förderung im Rahmen des "Konjunkturpaketes II" kann das Dorfgemeinschaftshaus vollständig saniert und barrierefrei gestaltet werden.
Gemeinsam mit der Partnergemeinde Rudersdorf, Thüringen, wird das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft gefeiert.
Ausbau des Neubaugebietes "Am Triefenbach"
2011
Was einst mit der Einweihung der sanierten Hauptstraße begann, hat mittlerweile Tradition. Böbingen feiert 10 Jahre Kaffeetafel.
2012
Einweihung des Böbinger Bouleplatzes. Böbingen ist um eine Begegnungsstätte für Jung und Alt reicher.
Böbingen hat 769 Einwohner.
2014
Die Böbinger Bürgerinnen und Bürger wählen einen neuen Bürgermeister und Gemeinderat.
2016
Böbingen wird seit Anfang des Jahres mit schnellen Breitbandanschlüssen von bis zu 100 Mbit/s versorgt.
Ein neuer Ortsbürgermeister wird gewählt. Böbingen hat 820 Einwohner.
2017
Anlage eines gemeindeeigenen Wingerts im neuen Flurbereinigungsgebiet nördlich von Böbingen
Die Böbinger Einwohnerin Gianna Gatto wird zur Weinprinzessin der Südlichen Weinstraße gewählt.
2018
Die beiden ehemaligen Ortsbürgermeister Bertold Renner und Gerhard Pulg werden für ihre außerordentlichen Leistungen und Verdienste zu Ehrenbürgern der Ortsgemeinde Böbingen ernannt.
2019
Bei den Kommunalwahlen wird Stefan Werner als Ortsbürgermeister in seinem Amt bestätigt und ein neuer Gemeinderat gewählt.
Ehrenbürger Gerhard Pulg erhält die Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz für sein ehrenamtliches Engagement.
2020

Anlässlich des Neujahrsempfangs  werden Anita Vogel, Ute Rummel und Dieter Vogel für ihr ehrenamtliches Engagement mit der Ehrenmedaille der Gemeinde ausgezeichnet.
Das Corona-Virus hat Böbingen fest im Griff. Bis auf wenige Biergartenabende unter Einhaltung strenger Hygieneauflagen fallen in diesem Jahr die meisten Veranstaltungen ab Mitte März aus: Kaffeetafel, Seniorenausflüge, Singstunden, Kerwe, Bücherbasar, Adventsfenster-Treffen ...
2021

Im ersten Halbjahr liegt das Vereinswesen wegen der Corona-Pandemie weitgehend still, die meisten Veranstaltungen sind abgesagt.
Gegen Ende des Jahres wird das öffentliche Leben wegen steigender Fallzahlen weiter eingeschränkt. In Deutschland sind 71,2 % aller Bürgerinnen und Bürger vollständig geimpft.
60 % der Böbinger entscheiden sich für einen Glasfaserausbau unserer Gemeinde mit bis zu 1000 MBit/s (FTTH-Zugang).
2022

In Böbingen finden im Laufe des Jahres über 20 Geflüchtete aus der Ukraine Zuflucht vor dem russischen Überfall am 24. Februar.
Die rückläufige Bedrohung durch das Corona-Virus ermöglicht wieder nahezu "normale" Dorfaktivitäten (z.B. Kaffeetafel, Kerwe, Biergärten, Seniorentreffen, Bücherbasar, Konzerte).
2024

Der Gemeinderat beschließt die Errichtung einer Freiflächen-PV-Anlage mit einer Leistung von etwa 7 Megawatt Peak.
Ein neuer Gemeinderat wird gewählt. Stefan Werner wird als Ortsbürgermeister in seinem Amt bestätigt.
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